Stimmungsvolles Vesakh-Fest beim Stupa im Volksgarten Graz
Am 6.5. fand zum 10. Mal das Vesakh-Fest beim Stupa im Volksgarten in Graz statt.
Gleich mehrere Jubiläen waren zu feiern, denn auch die Anerkennung des Buddhismus als Religion in Österreich jährt sich heuer bereits zum 40. Mal. Aus diesem Anlass war auch ÖBR-Generalsekretär Johannes Kronika nach Graz gekommen und hat verbindende Worte an die Versammlung gerichtet.
Anwesend waren auch Inge-Margareta Brenner, ÖBR-Repräsentantin für die Steiermark und Michael Aldrian, Buddhistischer Religionslehrer und ÖBR-Repräsentant für die Steiermark.
Bei wunderbarem Wetter, nicht zu heiß und doch sonnig, fanden sich etwa 70 Teilnehmer:innen aus den unterschiedlichsten buddhistischen Traditionen im Volksgarten ein.
Die Thaigemeinde bekam wieder den Vortritt, um in Anwesenheit ihres Residenten Mönches die Feiertagsrituale zu beginnen, drei Umrundungen des Stupa zum Abschluss. Danach rezitierte die Grazer Zengruppe das Kegon Sutra (Herzsutra) auf Japanisch, es folgten die vereinten tibetischen Gruppen – Vertreter*innen von Nyingma-, Sakya-, Gelug- und Kagyudpa – mit der kurzen Shakyamunipuja. Schließlich erklang der Vajragesang der Dzogchengemeinschaft, die auch die abschließende Widmung darbrachte.
Im Anschluss gab es ein großzügiges Picknick mit Köstlichkeiten aus der Thai- und der Tibetischen Küche und Kuchen nach einheimischen Rezepten.
Großer Dank geht an das Team des She Drup Ling in dessen Verantwortung die Pflege des Stupa und die Organisation der Feste liegt.
Erstmals Vesakh-Feier an der SiP Graz
Bereits am Freitag, 5.5.2023 fand zum ersten Mal eine Vesakh-Feier in der Buddhistisch anerkannten Schule im Pfeifferhof (SiP) statt.
Bei wunderbarem Sonnenschein wurde im Garten und auf der Terrasse gereinigt und vorbereitet, Gebetsfahnen aufgehängt, Sitzgelegenheiten und Sonnenschirme aufgestellt, Blumen gepflückt, das große, von den Schüler*inne*n gefertigte Mandala den Himmelsrichtungen entsprechend eingerichtet, die Gaben der Gastfreundschaft herbeigeholt.
Nach der großen Pause begann die Zeremonie. Nach und nach wurden die Gaben, den Elementen entsprechend auf dem Mandala angeordnet und gesegnet, Kerzen und Räucherwerk entzündet und das Mandala gemeinsam umschritten, mit der Motivation, es möge Friede sein unter den Menschen und Gesundheit und Respekt unter allem Lebendigen.
Die seltene Gelegenheit eines solchen Festes wurde auch vom ÖBR-Präsidium in Person des Generalsekretärs Johannes Kronika wahrgenommen.
Nach dem Ritual ging die Feier in ein Hausfest der Schule über, mit Flohmarkt und Picknick, eine gute Gelegenheit Großzügigkeit (Danasila) zu zeigen.
Fotos: ÖBR
